Regeltechnik Theoriekurs

Die nachfolgenden Themen werden sehr schnell ziemlich abstrakt und richten sich an besonders interessiert Personen, die einen Einblick in komplexere Regelsysteme bekommen möchten.

Die Erweiterung beinhaltet einen praktischen Teil, in welchem mit Hilfe eines Operationenverstär-kers auf dem Steckbrett selbst ein kleiner Verstärker mit einer Endstufe auf Basis einer Transis-torschaltung zusammengebaut wird. Die notwendigen Teile werden in den Aufbaukursen abgege-ben und können bei der FHNW auch als Set bestellt werden.

Neben dem Zweipunkt-Regler, den wir ja schon kennen ist der bekannteste, (wenn auch wohl nicht mehr gebräuchliche Regler), der Proportional-Regler, der auch als P-Regler bezeichnet wird. Er gibt ein Steuersignal (eigentlich ein Korrektur-Signal) aus, welches proportional zur Differenz von Istwert und Sollwert ist. Je grösser die Abweichung, desto stärker wird korrigiert.

Da P-Regler in Stör-Situationen sehr unzuverlässig werden, wird diese Form von Regelung in der Regel immer mit einem Integrations-Regler (I-Regler) und einem Differenzen-Regler (D-Regler) kombiniert.

Schliesslich gibt dieses Kapitel noch einen kurzen Einblick in komplexere Regel-Anwendungen, die beispielsweise bei Mars-Missionen verwendet werden. Mit Fuzzy Logic können sehr schnell unerwartete Situationen bewältigt werden. So findet ein Mars-Mobil seinen Weg auch dann, wenn es unerwartet zwischen zwei Steinen eingeklemmt war.